Rosa Uhlmann

Name:

Rosa Uhlmann
geb. Franke

Alternative Namen:

-

Geburtsdatum / -ort:

10.04.1865
in Freden

Wohnort:

Bückeburg

Beruf

-

Verwandschaftsverhältnisse:

Mutter von Hilde Philippsohn in Bückeburg

Emigration am / nach:

-
-

Deportation am / nach:

28.07.1942, Theresienstadt, Ghetto
- /

-

Anderes Schicksal:

-

Todesdatum: / Todesort:

- , Theresienstadt, Ghetto

Anmerkung:

1942 Entlassung aus der Schaumburg-Lippischen Staatsangehörigkeit

Quellennachweis:

StABü L 4 Nr. 2007 u. 2040; Dep. 9 E Acc. 3/92 Nr. 81

Rosa Uhlmann und Sofie Humbrock

Im Hause Dammstraße 17 wohnten zwei Jüdinnen, die beide ins Ghetto Theresienstadt kamen. Eine wurde ermordet, die andere wurde befreit und überlebte.
Die Witwe Rosa Uhlmann, geborene Frank, Jahrgang 1865 und aus Bad Driburg stammend, zog nach Bückeburg, da hier ihre Tochter Hilde mit Hermann Philippsohn verheiratet war, der zusammen mit seinem Bruder Willy in der Braustraße 7 eine „Darm-, Fleischereibedarfs- und Haargroßhandlung“ betrieb.
1942 wurde Rosa Uhlmann nach Theresienstadt deportiert, wo sie ermordet wurde. Ihre Tochter Hilde wurde, wie auch ihr Ehemann Hermann, im Ghetto Warschau ermordet.

Sofie Humbrock aus Frankfurt am Main, geborene Stern, Jahrgang 1905, war in Bückeburg mit dem Kaufmann Richard Humbrock verheiratet. Da dieser Mann christlichen Glaubens war, blieb sie lange vor einer drohenden Deportation verschont.
Doch im Februar 1945, als der Krieg schon fast zu Ende war, kam Sofie Humbrock ins Ghetto Theresienstadt, wo sie schließlich befreit wurde und im Juni 1945 nach Bückeburg zurückkehren konnte.