Rosa Bonwitt

Name:

Rosa Bonwitt
geb. Hammerschlag

Alternative Namen:

-

Geburtsdatum / -ort:

22.03.1862
in Lauenau

Wohnort:

Bückeburg

Beruf

-

Verwandschaftsverhältnisse:

Witwe des um 1914 verstorbenen Lehrers Jacob Bonwitt. Mutter von Ida Bonwitt.

Emigration am / nach:

-
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Deportation am / nach:

28.7.1942, Theresienstadt, Ghetto
- /

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Anderes Schicksal:

Todesort ist inicht gesichert

Todesdatum: / Todesort:

08.05.1945, Theresienstadt, Ghetto

Anmerkung:

Um 1942 Entlassung aus der Schaumburg-Lippischen Staatsangehörigkeit.

Quellennachweis:

StABü L 4 Nr. 2007 u. 2040; Dep. 9 E Acc. 3/92 Nr. 81; L 4 a B Nr. 60

Rosa und Ida Bonwitt
Rosa Bonwitt, 1862 geborene Hammerschlag, war die Witwe des Religionslehrers Jacob Bonwitt, der bereits 1919 verstarb. Sie wohnte mit ihrer Tochter Ida, Jahrgang 1889, in der Sackstraße 1, später Sackstraße 16, wo Ida einen Kaffeevertrieb führte. Im Zuge der Ereignisse um den 9.11.1938 verloren sie ihre Wohnung und Geschäft und wurden im so genannten „Judenquartier“ in die Obertorstraße 6, dem ehemaligen jüdischen Bankhaus Meyer, eingewiesen. Mutter und Tochter wurden 1942 deportiert. Rosa Bonwitt wurde im KZ-Theresienstadt ermordet, ihre Tochter Ida in Auschwitz.
Am 25. Mai 2008 wurden vor dem ehemaligen Haus der Bonwitts zwei Stolpersteine für Rosa und Ida Bonwitt verlegt.