Mathilde Levy
Name:
Mathilde Levy
geb. Kander
Alternative Namen:
Minna
Geburtsdatum / -ort:
17.01.1880
in Hüffenhardt
Wohnort:
Rinteln
Beruf
Ehefrau
Verwandschaftsverhältnisse:
Ehefrau des Philipp Levy in Rinteln, Mutter von Käte Levy, Irmgard Brill, Betty Lehmann 1950 USA
Emigration am / nach:
-
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Deportation am / nach:
31.03.1943, Warschau, Ghetto
- /
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Anderes Schicksal:
-
Todesdatum: / Todesort:
02.04.1942
Anmerkung:
siehe Liste Gymn. Rinteln
Quellennachweis:
StABü H 44 Nr. 101,Kennkarte
Philipp, Minna und Käte Levy
Philipp und Mathilde, gen. Minna, Levy besaßen in der Weserstraße 1 ein Schuhgeschäft.
Nationalsozialisten beschmierten nach der Machtübernahme 1933 die Fenster des Ladens und stifteten Kinder an, „Judenschwein“ hinter dem herzkranken Philipp Levy herzurufen. Die Rintelner wurden angehalten, nicht mehr in dem bis dahin beliebten jüdischen Geschäft zu kaufen. Kunden, die dennoch Levys die Treue hielten, wurden von SS-Männern im Dunkeln verprügelt.
Die Tochter Käte gehörte zu den Menschen jüdischer Herkunft, die 1941 bei der Firma Schröder und Wagner Zwangsarbeit leisten mussten.
Philipp, Minna und die Tochter Käte Levy wurden am 31.3.1942 ins Ghetto Warschau deportiert.
Die Familie Levy hat die Shoah nicht überlebt.